2017

Kreis Ari Böllern am 9.9.2017

In den Weiten der Hemeraner Täler, versteckt an einem Berg, liegt mit steilem Anstieg auf halber Höhe das Vereinsheim des BSV-Bredenbruch.

Dieser war der Ausrichter des Kreis-Ari-Böllerns am 09.09.2017.

Pünktlich um 14:30 Uhr trafen sich alle Artillerien des alten Kreis Iserlohn, um bei strahlendem Sonnenschein auf einer Wiese oberhalb des Vereinsheimes ihre Kanonen und Handböller „sprechen“ zu lassen.

Es ist immer ein imposantes, lautstarkes Schauspiel, wenn die Kanonen im Lauffeuer oder gemeinsam böllern und sich danach langsam der Rauch verzieht.

Der fröhliche Einstieg in den Nachmittag setzte sich im Vereinsheim fort. Bei leckeren Gerichten vom Grill und Kaltgetränken oder bei Kaffee und Kuchen kam das leibliche Wohl nicht zu kurz.

Unsere Mädels haben zielsicher „gearbeitet“ und einen hervorragenden 2. Platz belegt.

  1. Platz: ARI-Westig (Krone und Rumpf)
  2. Platz: ARI-IBSV           (Apfel und Zepter)

Apfel                     Steffi Kirchhoff

Zepter                   Kerstin Maske

  1. Platz: ARI-Sümmern (Schwanz)

 

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Text und Fotos – Thomas Slatosch


Appell am 24.06.2017

Traditionell trifft sich die ARI bei ihrem ARI-Chef im Garten, um das kommende Schützenfest einzuläuten. So war es auch dieses Jahr. Bereits am Abend vorher trafen sich einige Artilleriekameraden, um gemeinsam ein kleines Festzelt mit Sitzgelegenheiten aufzubauen und dieses dann festlich in den Farben grün und weiß zu schmücken.

Pünktlich gegen 18:00 Uhr waren etwa 30 Artilleristen gekommen, um bei wohlschmeckendem Gerstensaft einen gemütlichen Abend zu verbringen. Erfreulich viele Jungartilleristen besetzten einen „eigenen Tisch“.

In einem kurzen offiziellen Teil dankte der ARI-Chef Stephan Zellner allen Anwesenden für Ihr Kommen, dem Aufbauteam und den Damen, die für vorzügliche Schnittchen und Leckereien gesorgt hatten. Es folgte eine Überraschung. Eine treue Seele der ARI, die immer da ist, wenn sie gebraucht wird – insbesondere beim Schmücken der Kanonen, beim Kuchenbuffet oder bei der Weitergabe wertvoller Tipps – konnte ausgezeichnet werden. Und das macht sie nicht erst seit gestern. Sie ist seit 55 Jahren in der ARI im IBSV – Ele Kirchhoff. Für dieses Engagement erhielt sie, sichtlich gerührt, die Verdienstmedaille der ARI, für sie nicht als Anstecker, sondern als Brosche ausgelegt.ch wenn das Wetter nicht so ganz mitspielte, endete dieser fröhliche Abend weit nach Mitternacht.

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Thomas Slatosch

(Text u. Fotos)


Auszeichnung der besten Schützen am 30.06.2017

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Ari im Tersteegenhaus am 06.05.2017

Alle Jahre wieder …. am Wochenende lud die ARI zum alljährlichen Kaffeetrinken ein. Diese Tradition jährte sich zum 53. Mal. Unser „Tersteegenhausbeauftragter“ Wolfgang Pfeifer hatte im Vorfeld schon seine Hausaufgaben gemacht und eine leckere Kuchenauswahl getroffen. Das war in diesem Jahr eine deutliche Veränderung gegenüber den vergangenen Jahren. EU-Richtlinien, Hygiene-Vorschriften und überwachende Organe lassen es nicht mehr zu, dass „irgendwelche Kuchen von irgendwelchen netten Menschen“ ins Haus gebracht und dort angeboten werden. „Das darf nur ein zugelassener, bewerteter Lieferant sein“, so Herr Schoofs, Leiter des Tersteegenhauses.

Damit war die Qual der Wahl schon erledigt und der Hauslieferant hatte viele leckere Kuchen bereitgestellt. In Verbindung mit einem Spendenaufruf konnte die Kasse des Fördervereins die Bezahlung ermöglichen.

Aus Schützensicht gesehen – prominente Bewohnerin – konnte Wolfgang Pfeifer Frau Brunswicker begrüßen, sie war 1965 Königin im IBSV, ihr Mann Franz war 1955 König und Sohn Martin 1988; und wo so viel Schützenblut fließt, ist der IBSV Spielmannszug nicht mehr weit, zur großen Überraschung und Freude gesponsert von Irene Brunswicker.

Nach dem musikalischen Auftakt wurde die Kaffeetafel eröffnet. Danach konnte das Vogelschießen im Tersteegenhaus mit der seniorengerechten Armbrust beginnen. In einem „zähen Ringen“ konnte den Insignienschützen gratuliert werden.

Rechter Flügel        Frau Gerling,

linker Flügel            Herr Korbschulte,

Apfel                      Frau Hiltmann,

Zepter                    Frau Borntrink

und den Königsschuss erzielte              Herr Möller.

Neben dem Orden, den er erhielt, durfte Herr Möller sich ein Ziel seiner Wahl für den nächsten Ausflug mit Wolfgang Pfeifer aussuchen. Paris wurde es nicht, aber ein anders schönes Ziel wird sich sicher finden.

Dieses nachhaltige Event wurde – auch schon traditionsgemäß – musikalisch von Lisa Tamuschat (Akkordeon) und Fritz Schimmel (Gitarre) sowie Thomas Slatosch (Akkordeon) begleitet.

Hocherfreut waren die Bewohner und auch Wolfgang Pfeifer über das Engagement unseren jungen Mitglieder und dem Jungschützenkönigspaar Martin Laskowski mit Lina Köchig.

Das Tersteegenhaus bedankte sich mit einer Rose und einem Gläschen selbsthergestellter Marmelade bei allen Mitwirkenden.

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Wolfgang Pfeifer (Text & Fotos)


Museumsbesuch am 26.04.2017

Die ARI machte einen Ausflug ins Museum. Nicht irgendein Museum; die ARI besuchte das private Museum für Möbelbeschläge, Hut- und Mantelhaken und Garderoben, welches unserem Artilleriekameraden Manfred Wegner gehört. Dieses Museum ist ein Kleinod der Iserlohner Industriekultur, das seinesgleichen in Iserlohn, vielleicht sogar in Deutschland, sucht.

Pünktlich trafen sich 20 Artilleristen und Artilleristinnen am Eingang zum Museum in der Bleichstraße. Wir wurden von Manfred und seiner Gattin Jutta sehr herzlich empfangen.

20170428_180859In seiner Begrüßungsansprache erklärte uns Manfred, dass sein Urgroßvater im Jahre 1861 die Fa. Bachtenkirch & Mehlis im Bereich der alten Feuerwache, Sofien- und Nordstraße in einem Fachwerkhaus gründete. Die Firma befasste sich mit Garderobenleisten und Kurzwaren und exportierte diese schon damals in alle Welt.

Bereits nach zwei Jahren wurde der Geldgeber Mehlis ausgezahlt und die Firma firmierte dann unter dem Namen Wilh. Bachtenkirch. Wenige Jahre später kaufte der Firmengründer die Immobilien Bleichstr. 1 und 1a und baute 1894 das Fabrikgebäude in der Bleichstraße 3. Diese Gebäude wurden nach der Jahrhundertwende 1900 schon wieder zu klein und so erstellte man 1913 kurzer Hand in der Bleichstraße 5 den Erweiterungsbau.

Die Firma Wilh. Bachtenkirch überstand zwei Weltkriege und exportierte danach auch wieder Hut- und Mantelhaken und Garderobenleisten nach Nordafrika und Südamerika.

Später beschäftigte man sich mit Sonderbeschlägen für die Möbelindustrie nach Zeichnungen und Muster. Desweiteren stellte man in Spitzenzeiten bis zu 500.000 Stück Kleiderbügel im Jahr her. Generationen der Familie Bachtenkirch und Wegner horteten Muster und Werkzeuge und lagerten sie auf dem Dachboden des Firmengebäudes ein, was sich später als Glücksfall erweisen sollte.

Erste Gedanken zur Planung des Museums entstanden bereits im Jahre 1970. Doch es dauerte fast 40 Jahre, bis das Ganze in die Tat umgesetzt wurde. Zuerst wurde bescheiden in einem kleinen Raum in dem Gebäude in der Bleichstraße angefangen. Heute umfasst das Museum eine Gesamtfläche von ca. 250 Quadratmetern mit Hunderten von Ausstellungsstücken und Leihgaben. Auch ein Originalbüro aus der Gründerzeit wurde aufgestellt. Unterstrichen wird das Ganze noch durch Original-Patentanmeldungen aus Deutschland, England, Frankreich, Belgien und den USA und vielen Skizzen und Original-Katalogen aus dem Beginn des letzten Jahrhunderts.

Beim anschließenden Rundgang wurden uns von Manfred die unterschiedlichen Stile, Epochen und Fertigungsjahre verschiedener Garderobenleisten, Hut- und Kleiderhaken erklärt.

Am Ende des Rundgangs nahmen wir in gemütlich eingerichteten Ecken und Nischen Platz.20170428_18545820170428_195438

Mit der vom Artilleriechef gesponserten Suppe und den vom Gastgeber gesponserten Getränken endete der Museumsbesuch für einige von uns kurz nach Mitternacht.

Der Dank aller Artilleriekameradinnen und -kameraden für diesen tollen Abend ist Jutta und Manfred gewiss.

Thomas Slatosch (Text + Fotos)


Osterpreisschießen am 29.03.2017

Die ARI ging an Ihrem letzten Klönabend vor Ostern neue Wege.

Und das kam so:

Unser Team der Schießwarte, bestehend aus Sven, Armin und Robert, wurde um einen weiteren Artilleristen, André, erweitert. Diese Vier setzten sich zusammen und bereiteten das diesjährige Osterpreisschießen vor. In den letzten Jahren wurde immer wieder auf Schießkarten geschossen, die mit bunten und lustigen Ostereiern bedruckt waren. In diesem Jahr „zauberten“ sie einen schmucken Osterhasen auf eine Sperrholzplatte. Dieser Osterhase wurde dann noch in mühevoller Kleinarbeit ausgesägt und anschließend von zarter, weiblicher Hand (Kerstin) kreativ zum Leben erweckt in Form von vielen bunten Farben.

Nach ein paar einleitenden Worten durch Armin begab sich die große Schar der Anwesenden zum Hasen, um dann von André die notwendigen Instruktionen zu bekommen. Es wurde festgelegt, in welcher Reihenfolge die Schützen antreten sollten und es wurde entschieden, welche Körperteile des Hasen in welcher Reihenfolge fallen sollen. Auch erklärte er uns, an welchen Stellen es Sinn macht, diese ins Visier zu nehmen. Jeder hatte drei Schuss.

Ein zähes Ringen nahm seinen Lauf, das erst kurz vor Mitternacht zu folgendem Ergebnis führte.

Die Insignien-Schützen:

Linkes Ohr :      Schuss Nr. 61     Armin Klose

Rechtes Ohr :   Schuss Nr. 90     Manfred Wegner

Sterz :              Schuss Nr. 196   Paula Müsse

Möhre :            Schuss Nr. 256   Christoph Wiedermann

Der Rest „des überaus zähen Vogels“ (Osterei und Rumpf) wird nun am nächsten Klönabend im April beschossen. Eine tolle Idee, die in 2018 wiederholt werden darf.

 

Thomas Slatosch (Text + Fotos)

 

Insignienschützen 20170329_193355

 


Grünkohlwanderung am 25.2.2017

Tage bevor unsere diesjährige Grünkohlwanderung stattfinden sollte, regnete
es in Strömen. Unser ARI-Chef Stephan war hin- und hergerissen, ob wir
einfach „nur“ Grünkohl essen gehen oder ob wir dies mit einer Wanderung
verbinden sollten.
Doch je näher der Termin kam, hatte der Wettergott ein Einsehen mit uns
Artilleristen, so dass wir es trotzdem wagen konnten, unsere Grünkohlwanderung stattfinden zu lassen.
Sehr erfreut konnten die Organisatoren feststellen, dass sich unsere jungen
Mitglieder fast vollständig angemeldet hatten. Trotz der trüben
Wetterprognose waren 25 Artilleriekameradinnen und -kameraden am
Ausgangspunkt erschienen, wie im letzten Jahr am Iserlohner Stadtbahnhof.
Von hier aus ging es über die alte Bahntrasse Richtung Hemer zum Hilborn.
Hier hatte Dicki den Marketenderwagen nicht versteckt, sondern bei Hilke und
Wolfgang Getränke und Snacks bereitgestellt, um für den zweiten Teil der
Wanderstrecke gerüstet zu sein.
Weiter ging es dann entlang des Wermingser Baches, vorbei an den
Stadtsteichen steil bergauf in Richtung Lägertal, vorbei an der nicht mehr
vorhandenen Ski-Sprungschanze. Zielort war diesmal das „Forsthaus Löhen“.
Bald trafen dann auch die Nichtwanderer ein. Mit der stattlichen Beteiligung
von über 40 Teilnehmern ging es dann zum gemütlichen Teil über, um bei
Grünkohl und leckerem „Danztürmchen“ den Ausklang stattfinden zu lassen.
Der Dank aller Teilnehmer war den Organisatoren wieder gewiss und der
Planung für das kommende Jahr steht nichts im Wege.

IMG-20170225-WA0013Ein donnerndes Zugleich
Thomas Slatosch (Text) und Wolfgang Pfeifer
Hilke Müsse (Foto)